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04.02.2020

Zweite Staffel "eine Woche Männerhaushalt" fünfter Tag

Was für eine Nacht, oje. Nein, nein, so schlimm war es nicht. Yann hatte einfach eine schlechte Schlafphase so von 23.30 bis 2.00 Uhr, kann es mal geben. Dafür schlief er dann bis 8.45 Uhr.

Sven und ich sind um 7.15 Uhr aufgestanden und haben uns für bereit gemacht für den Tag. Als wir nach unten gingen um zu Frühstücken, erkundigten wir uns zuerst bei der Piratencrew, wie es läuft. Auch in der Backstube lief es gut, trotz einem Mann weniger, waren sie gut im angepassten Zeitplan. Perfekt. Auch bei der Ladencrew lief es wie gewünscht, so lässt es sich gut in den Tag starten.

Sven war dann in der Backstube und ich liess mir von Betschgi noch einige Infos am Macbook geben. Da ich dieses Gerät sehr wenig brauche, es ist ja auch der lieben Stefanie, habe ich nicht so viel Übung damit. Herzlichen Dank, doch ich weiss schon nicht mehr alles. Sorry.

Danach machte ich mit Sven eine grössere Bestellung (Butter, Fruchte, Nüsse, Sesam, Sonnenblumenkerne und diverse Rohstoffe für die Herstellung unsere leckeren Produkte), er durfte die Artikel abscannen. Das Ladenteam ergänze die Bestellung noch mit Ihren Produkten (Getränke, Joghurt, etc. für den Wiederverkauf im Laden).

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass wir wirklich fast alles von Grund auf selbst herstellen. Der Mythos von zugekauften Broten, Gipfel, Biscuits und was man sonst noch alles so hört, trifft bei uns definitiv nicht zu. Ich werde da immer wieder mal darauf angesprochen, und kann euch versichern, dass es die Meisten so machen wie wir.

Weiter gehts, ich habe kurz mit Jones telefoniert und wir haben entschieden dass wir uns um 10.30 Uhr in Rohrbach im Kiddydom treffen. Auch Jones liebe Frau Daniela ist mit meiner Frau in den Ferien und an dieser Stelle möchte ich dir ein grossen Kompliment aussprechen lieber Jones. Wir sind immer in Kontakt und was du alles machst mit den Kindern, einfach toll. Weiter so geiler Jones.

Nun war Yann auch wach und der Arme musste schon überall gas geben, dass wir pünktlich da waren. Wie es bei uns meistens der Fall ist, treffen kurz vor der Abfahrt noch ein paar Fragen auf im Unternehmen oder es kommt sonst noch etwas dazwischen, was noch dringend erledigt werden muss. Aber zu meiner grossen Freude, waren wir sehr pünktlich. Denn es schneite und windete extrem auf der Hinfahrt. Sehr zur Freude von uns. Es wäre doch toll, auch bei uns noch Schnee zu bekommen. Naja vielleicht kommt er noch. Auf jeden Fall haben meine Jungs Lieder gesungen vom Schneefall, welche sie im Kindergarten gelernt haben. 

Nun ab ins Abenteuer Kiddydom (kiddydom.ch). Krass was da auf die Beine gestellt wurde, alles neu und sehr gut eingerichtet. Wir verbrachten den ganzen Tag, von 10.30 Uhr bis Abends 16.30 Uhr, in dieser tollen Anlage. Am Meisten begeistert waren Sven und Yann von einer senkrecht abfallenden Rutschbahn und vom Jumping Dome mit vielen Trampolinen und Ninja Warrior Abteil. Wir hatten alle eine Menge Spass.

Vor der Heimreise haben wir noch mit Nonna geschrieben, und Ihr mitgeteilt, dass wir Lino um 17.30 Uhr abholen werden. Die Fahrt war dann sehr ruhig, wir waren alle sehr erschöpft und müde.

Wir freuten uns sehr auf Lino, als wir bei meinen Schwiegereltern angekommen sind (herzlichen Dank für die tolle Unterstützung), machte Lino gerade noch rasch ein Nickerchen. Dies passte super, so konnten Yann und Sven ihnen alles erzählen. Nach kurzer Zeit war Lino wieder wach und er war etwas verschnupft und sehr heiß. Eventuell hatte er Fieber, aber ich habe zu Hause den Fiebermesser nicht gefunden, denn da wo er sonst immer ist, war er nicht mehr anzutreffen. Kein Problem, dachte ich mir, mal schauen wie es nach dem Nachtessen aussieht. Es hatte sich nicht viel geändert, somit erlaubte ich mir ihm ein Zäpfchen zu geben. Leider habe ich seinen passenden erst später entdeckt und ihm wohl eines von den grösseren Jungs gegeben. Aber passt schon, vom Gewicht her sollte alles kein Problem sein, laut Verpackung. Auf jeden Fall schläft er bis anhin sehr gut.

Dann war es an der Zeit ins Bett zu gehen. Dies klappt schon ganz gut. Yann und Sven machen alles selbst und ich machte Lino bereit. Dann gab es die Gutenachtgeschichte und das Erzählen vom Tag darf nicht fehlen, so können sie aus meiner Sicht schon einiges Verarbeiten.

Ab ins Büro um die Mails zu beantworten, und noch kleiner Sachen zu erledigen, die das Team für mich notiert hat. Check.

Ab in die Waschküche, die Wäsche abnehmen und dann zusammenlegen. Alles schön in die Schränke versorgen und die Kleider für den nächsten Tag habe ich auch gleich vorbereitet. Wunderbar. Es ist krass wie viel Kleider es zum Waschen gibt für eine Familie und bei uns noch für das Unternehmen. Es gibt Tage, da läuft unsere Huwa-Waschmaschine ohne Pause.

An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass ich in dieser Woche versuche möglichst wenig Kleider zu brauchen. Denn man wechselt heut zu Tage die Kleider viel zu schnell. Gut beim Kleinsten ist es schwierig, da er auch selber isst, muss ich mal ein Auge zudrücken und lasse ihm die Kleider trotzdem bis am Abend an. Hahaha.

Bin gerade mit meiner lieben Frau am Schreiben und es geht Ihr sehr gut. Sie kann sich super erholen und einfach wieder einaml für sich selbst schauen. Denn ich bewundere alle Mütter und Väter in dieser Welt. Es wird mir immer wieder bewusst, wie viel Ihr alle für den Nachwuchs macht. Unzählige Fragen beantworten, viel erklären, ihnen helfen, sie animieren, auch korrigieren, sie fördern, zu Terminen fahren, in Trainings begleiten, mit ihnen lernen, auch Sport machen, für sie Essen kochen (dass noch möglichst alle gern haben) und vieles mehr. Vieles wiederholt sich wöchentlich, immer und immer wieder. Chapeau für Euren Durchhaltewillen liebe Eltern. Ich bin mir ganz sicher, diese zeitliche Investition lohnt sich. Ist es doch das Schönste auf der Welt, unser Wissen weiterzugeben und unsere Kinder mit viel Mut und Begeisterung zu Begleiten. Diese Investition ist momentan eh die Beste, auf der Bank bekommt man ja nichts mehr fürs Geld. Im Gegenteil es wird weniger (Negativzins, Gebühren, Spesen)

Auch die gesteuerte Abschaffung des Bargeldes macht mir sehr grosse Sorgen. So werden wir ganz langsam in die staatliche Überwachung geführt. Und bis wir es alle merken, ist es zu spät. Zahlt bar, so werdet Ihr nicht bis ins Detail überwacht. Was bist du für ein Typ? Zahlst du bar oder mit Karte?

Euer Blogger und Piratenbäcker Captain Tschegge Kev