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10.07.2020

Weniger ist mehr (Teil drei)

Nun sind schon vier Wochen vorbei und es ist faszinierend, wie gut es läuft. So wenige Gegenstände zu benützen ist wahrlich eine grosse Erleichterung. Man fühlt sich einfach sehr frei. 

Hast du deinen Schrank auch entrümpelt?

Ob es jemanden auffällt, dass ich nun fast immer die gleichen Kleider trage? Diese Gedanken plagen mich ab und zu. Ist das den schlimm, immer wieder mit den gleichen Kleidern zu erscheinen?

Aus meiner Sicht natülich nicht und gewaschen werden sie regelmässig... hahaha

Am Abend sitze ich viel auf unserer Terasse oder Balkon. Keine Ahnung, wann es eine Terasse ist und wann einen Balkon. Ist ja auch egal, auf jeden Fall wollte ich euch mitteilen, da versuche ich immer mal wieder nichts zu tun. Rein gar nichts...

Kein Smartphone, kein Laptop, kein Buch, keine Zeitung, einfach eine Zeit lang ruhig sitzend die Natur und Umgebung beobachten. Doch fällt es mir immer sehr schwer, denn tausend Gedanken schwirren durch meinen Kopf, und in kürzerster Zeit habe ich eine ganze to do Liste im Kopf, die rasch abgearbeitet werden sollte. Schon ist wieder eine kleiner Druck da, meist auch selbst gemacht oder von Anderen mir zugetragen. Krass, was sich da in kürzerster Zeit ansammelt. Wir sind immer auf Achse, es gibt immer etwas zu tun. Kennst du dieses Gefühl? Was machst du dagegen?

Dann zwinge ich mich, nichts aufzuschreiben und einfach sitzen zu bleiben. Es läuft mir ja nicht davon. Einfach mal stylisch bleiben, und das Leben geniessen.

Fühlst du dich auch ab und zu in einem Hamsterrad? Immer weiter, immer mehr, immer schneller? Doch was können wir dagegen tun? Nun stehen bei den meisten die Sommerferien auf dem Programm. Da ist es ideal, mal von allem etwas Abstand zu nehmen und unser Leben von aussen zu betrachten. Was brauchen wir wirklich, was machen wir gerne. Oder auf was können wir gut verzichten (Energie und Zeitfresser). Eventuell ist es angebracht etwas loszulassen und mal etwas kürzer zu treten. Du wirst erstaunt sein, wie sich plötzlich neue Türen für dich öffnen. Da du nun wieder eine Hand frei hast, und nach Neuem greifen kannst. Aber dafür musst du zuerst loslassen und Freiräume schaffen. Es lohnt sich ab und zu etwas zu wagen. Go for it. Oder wie es einige Freunde zu Beginn einer grossen Marke zu sich sagten: Just do it.

Ich freue mich sehr über Eure Geschichten und Feedbacks. Was wagst du als nächstes?

Schiff Ahoi...

Captain Tschegge (Kevin Sollberger)