Eine Woche ohne Smartphone
Als ich wieder einmal auf mein Smartphone schaute und dies während meiner liebglings Beschäftigung dem Fussball spielen mit den Kindern, kam Yann eine Idee.
"Papi, lueg ned emmer uf dis Natel! Du wördsch es nie e Woche ohni ushalte!"
Ui, dieser Spruch sass.
Spontan antwortete ich: "Klar lieber Yann, das ist doch kein Problem."
Dies war der Start von unserer Challenge, eine Woche ohne Smartphone. Mein Sohn hat natürlich meinen Ehrgeiz angeregt. So haben wir vereinbart, dass ich am Montagabend nach dem Fussballtraining mit den Jungs, das Handy abgebe und am Samstagmorgen wieder bekomme.
Noch kurz meine Eltern informieren per Whats app und die Anrufe aufs Geschäft umleiten. Einen Status schreiben, dass ich bis am Samstag per Mail erreichbar bin und schon stan mein Sohn vor mir mit einem Kasseli mit Schlüssel. Da legte ich es rein und er schloss es ab, damit ich auch ja nicht schumeln kann.
Grundsätzlich ist es kein Problem für mich ohne Smartphone zu sein. Ein paar Tücken traten dann doch zum Vorschein.
Die verschiedenen Logins für diverse Kontos wo man sich anmelden muss, für Bestellungen, Bankverbindungen, da mussten neue Lösungen her. Eigentlich nur aufgrund schlechter Vorbereitung meiner Seits.
Auch die sozialen Medien pflegen wurde etwas aufwändiger. Da ich auch keine Fotos machen konnte, musste es die Piratencrew machen und mir per Mail senden. Der grosse Vorteil, den ich herausgefunden habe, ich plane jetzt meine Post. Also immer das positive sehen.
Ich habe wieder eine Uhr am Handgelenk, das freut die Uhrenverkäufer/innen.
Als wir auf der Skipiste waren, mussten wir eine Zeit vereinbaren, wo und wann wir uns wieder treffen. Ist also immer noch möglich.
Es macht mir grossen Spass, ohne Smartphone zu leben. Wann hast du dein Handy das letzte mal für ein paar Tage weggelegt?
Ich bin mir sicher, ich werde in Zukunft die Zeit mit meinen Kindern und der Familie wieder vermehrt bewusst geniessen, ohne ständing auf dieses Ding zu schauen...
Mach mal digitale Pause...
Tscheggee